Bericht eines Kommunionkindes

Morgens, als meine Mama ins Schlafzimmer kam, habe ich mich schon sehr auf den Tag gefreut. Nach dem Frühstück hat Mama mir die Haare frisiert und ich habe mein Kleid angezogen. Danach bin ich mit meiner Familie nach draußen und wir haben Fotos gemacht. Dann kamen auch schon die ersten Gäste und wir sind zur Kirche.

Die Kommunionkinder haben sich beim Eingang hintereinander aufgestellt. Ich war schon sehr aufgeregt. Als die Messe anfing, sind wir mit den Tauf- und Kommunionkerzen eingezogen. Vor dem Altar hat unser Gemeindereferent Herr Glaub-Engelskirchen zusammen mit unseren Katechetinnen und Katecheten die Kerzen in Empfang genommen, die dann auf den Kerzenständer gesteckt wurden.
Auch unser Pfarrer Dr. Hildesheim und ein befreundeter Pfarrer eines Kommunionkindes haben am Altar auf uns gewartet.

Toll fand ich, dass unser Klassenlehrer Herr Lugert da war und Kontrabass gespielt hat. Frau Roths, die Klassenlehrerin der 3a, hat vorne mitgesungen.

Herr Glaub-Engelskirchen hat uns gefragt, was eine gute Freundschaft bedeutet. Denn das Motto der Kommunion war: Mit einem Freund an der Seite ist kein Weg zu lang. Die Antworten waren zum Beispiel, dass man einem Freund oder einer Freundin vertrauen kann, mit ihm/ihr spielen und Zeit verbringen oder ein Geheimnis anvertrauen kann… . Aber wir selbst sollten für den anderen ebenfalls ein guter Freund oder eine gute Freundin sein. Und auch Jesus ist uns immer ein guter Freund an der Seite. Dann haben wir alle das Motto-Lied laut mitgesungen.

Nach dem Evangelium haben wir das Taufversprechen erneuert.

Die Fürbitten wurden von einigen Kommunionkindern, einer Katechetin und einem Katecheten vorgetragen.

Am Altar wurden nun die Gaben vorbereitet und danach durften wir in zwei Gruppen nacheinander nach vorne an den Altar. Wir bekamen die Hostien in die Hand gelegt und haben abgewartet bis alle Kommunionkinder eine Hostie hatten, bevor wir diese aßen.

Bevor der Gottesdienst fast zu Ende war, habe ich mit vier weiteren Kindern für die Kommunion, den Eltern, Verwandten und Freunden und denen, die uns vorbereitet und den Gottesdienst mitgestaltet haben, gedankt.

Nun wurden die Andachtsgegenstände gesegnet und nach dem Ende der Messe wurden von allen Kommunionskindern Bilder gemacht.

Zu Hause haben wir weiter gefeiert und ich habe die ersten Karten und Geschenke aufgemacht.

Ich hatte einen wunderschönen Tag!

Johanna