Bußgottesdienst am 11. März in Föhren
Wie jeden Freitag hatten wir unsere wöchentliche Kommunionstunde im Pfarrheim. Unser Thema an diesem Tag hieß Buße und Versöhnung. Wir haben eine Geschichte dazu gelesen und jeder durfte sich ausdenken, wie die Geschichte endet. Es gab viele Möglichkeiten, wie die Jungs in der Geschichte mit Streit, Lügen und Wiedergutmachung umgegangen sind. Lösungsvorschläge gab es viele.
Nach der Stunde ging es zum Bußgottesdienst der Kommunionkinder in unsere Kirche. Dort wartete bereits Pastor Hildesheim auf uns. Zuerst haben wir ein paar Lieder geprobt, u.a. auch das Lied „Mit einem Freund an der Seite ist kein Weg zu lang“, das wir auch an unserer Kommunionfeier singen werden.
Am Anfang des Gottesdienstes haben wir über Scherben gesprochen. Am Altar lag als Symbol dafür ein großer Haufen Tonscherben. Wo gibt es in unserem Leben Scherben? Was kann alles zerbrechen?
Eine Liebe, eine Freundschaft und auch der Frieden können kaputt gehen, waren die Antworten einiger meiner Freunde. Danach haben wir eine Geschichte über einen Jungen gehört, der seine Mutter angelogen hat. Jesus hat mit ihm im Traum gesprochen und ihm gesagt, dass er mit allem was zerbrochen oder schlecht in seinem Leben ist, zu ihm kommen kann.
Darüber durfte dann jeder still für sich eine Weile nachdenken. Zum Schluss haben wir ein Lied über Versöhnung und Frieden gesungen. Ich habe mir während des Gottesdienstes viele Gedanken zur Buße und zur Versöhnung gemacht. Manchmal gibt es Scherben, aber man kann auch vieles wieder reparieren. Die Dinge, die mich beschäftigt haben, konnte ich am Anschluss an den Gottesdienst Pastor Hildesheim in einem geheimen Gespräch erzählen. Das war eine gute Erfahrung und ich denke nun immer daran, dass ich meine Sorgen Gott immer erzählen darf.
Laura Klasner, Föhren