Frauen unterwegs im Januar

Gleich 2 Mal waren Frauen Anfang Januar 2025 unterwegs.
Am Montag  dem 13. Januar trafen sich 15 Frauen mit 2 Mitarbeiterinnen der Städtischen Bücherei in Trier zu einem extra für uns anberaumten Sondertermin, vor der offiziellen Öffnungszeit, zu einer Führung durch das gesamte Haus. Über 5 Stockwerke verteilt finden sich Bücher aller Genres, angefangen von Kinder- und Jugendliteratur, Romanen, Fachbücher aller Richtungen, Reiseliteratur, Fantasy, Manga, Musikliteratur, Noten und Tonträger. Die Mitarbeiter*innen sind bemüht, stets neueste Literatur vorzuhalten.

Alle Fragen zur Ausleihe, Vorbestellung, Veranstaltungen des Hauses und heutzutage ganz wichtig, zur Online Ausleihe, wurden beantwortet. Noch ein Tipp: Bei einem Trier Besuch besteht während der Öffnungszeiten die Möglichkeit, sich ins Lese Café zu setzen und bei einer Tasse Kaffee oder Tee die aktuellen Tageszeitungen und Zeitschriften zu lesen.   

An dieser Stelle möchten wir extra erwähnen, dass wir im Keller des Pfarrhauses in Schweich, auch eine reichhaltige, gut sortierte Bücherei aufsuchen können.

 

Ein gänzlich anderer Termin für Frauen unterwegs fand am Mittwoch, dem 15. Januar im Weingut Marmann-Schneider in Schweich statt. Um 17.00 Uhr trafen sich 22 Frauen zu einem kurzfristig anberaumten Termin zum ,,Hutgespräch“. Das Hutgespräch, allen Einheimischen geläufig: ein Rollbraten oder Kassler, eingewickelt in Leinen, wird beim Schnapsbrennen in den ,,Hut“ - Teil des Brennofens - gehängt und im aufsteigenden Dampf gegart. Dazu gibt es Kappesterdisch und/oder Kartoffelsalat.

Zum Thema Hut, fallen uns unzählige Sprichwörter und Bilder ein: Hut ab, den Hut ziehen, er ist so klein mit Hut, ein Kaninchen aus dem Hut zaubern, es ist ein alter Hut, facettenreiche Kopfbedeckungen: Panamahut, Melone, Schiffchen, Narrenkappe, Kopftuch, Sonnenhut, Zylinder …, unter die Haube bringen, seinen Hut in den Ring werfen, etwas auf seine Kappe nehmen, das setzt dem Ganzen die Krone auf, alles unter einen Hut bringen, der Hut geht einem hoch, auf der Hut sein.
So kam es, dass bei einem Spielstück, einem Hutgespräch, alle Frauen behütet wurden, bevor endlich alle das leckere Essen und den Wein genießen konnten.

Es war ein gemütlicher schöner Abend, bei dem die Gespräche mit Hut nicht zu kurz gekommen sind. Nach dem Essen bestand die Möglichkeit, die Brennerei zu besichtigen.

Bevor wir unseren Hut nahmen, bedankten wir uns herzlich bei Familie Marmann-Schneider und Monika Knobloch, die uns diesen interessanten Abend ermöglicht haben und zusätzlich bei Beate Wallrath und Marita Schmitt für die thematische Hutgestaltung.